DFV | Fachempfehlung mit bundesweiten Anregungen

Einmalige Übersicht zur Ausbildung in der Brandschutzerziehung

Inspiration und Gestaltungshilfe für die Ausbildung verspricht die neue Fachempfehlung des Gemeinsame Ausschusses Brandschutzerziehung und -aufklärung des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV) und der Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes (vfdb). Und das aus gutem Grund, denn auf 69 Seiten gibt es nach Bundesländern sortierte Übersicht der verschiedenen Lehrgänge und Seminare auf Bundes-, Landes- und Kreisebene. Sie soll Brandschutzerziehern eine Orientierung bei ihrer Arbeit geben.

„Unser Feuerwehrwesen lebt von der Vielfalt in unserem föderalen Bundesstaat. Deshalb haben wir bewusst darauf verzichtet, eine bundeseinheitliche Ausbildungsempfehlung zu schaffen“, erklärt Frieder Kircher, Vorsitzender des Gemeinsamen Ausschusses. Stattdessen sollen sich möglichst alle Beteiligten Anregungen aus den Erfahrungen anderer Bundesländer holen.

Die Auswahl reicht vom Seminar für Brandschutzerziehung in Kindergarten und Grundschule über die Ausbildung zur Brandschutzaufklärung von älteren Menschen bis hin zum Lehrgang zur Brandschutzaufklärung für Menschen mit Behinderungen. Auch weiter spezialisierte Veranstaltungen wie Fortbildungen für Lehrpersonal, Puppenspiel-Seminare oder didaktische Grundlagenlehrgänge werden aufgeführt. Die Fachempfehlung listet ferner die gesetzliche Grundlage und Struktur im jeweiligen Bundesland auf und nennt für die Ausbildung jeweils Zielgruppe, Voraussetzung, Ziel des Lehrganges, Inhalte, Dauer des Lehrganges, Anmeldung und Ausbilder.

Diese einzigartige Fachempfehlung gibt einen bundesweiten Überblick über das gesamte Spektrum der Brandschutzerziehung und macht deutlich, wie wichtig die Brandschutzaufklärung im Alltagsgeschehen ist. Besonders Einsteiger in die Brandschutzerziehung können von der Fachempfehlung profitieren, so das Fazit der Autoren des umfangreichen Papiers.

Autoren des umfangreichen Werks sind die Ausschussmitglieder Uwe Arnholt (Saarland) und Tristan Krieger (Nordrhein-Westfalen). Heike Laux (Saarland) hat an der Veröffentlichung mitgearbeitet.

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