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LSB und ThFV enttäuscht über Scheitern der Verfassungsreform

Aufnahme der Förderung des Ehrenamtes als Staatsziel vorerst vom Tisch 

Der Landessportbund und der Thüringer Feuerwehr-Verband (ThFV) haben sich in den vergangenen Jahren intensiv um die Aufnahme der Förderung des Ehrenamtes als Staatsziel in die Thüringer Verfassung bemüht. Nun hieß es, dass die geplante Reform der Thüringer Landesverfassung nach Uneinigkeit der Regierungsfraktionen und der CDU in dieser Legislaturperiode nicht mehr verabschiedet wird.

Grund ist ein Streit um die Finanzierung der Kommunen. Da sich die Fraktionen in diesem Punkt nicht einig sind, werden auch alle anderen Themen nicht in die Verfassung aufgenommen.

„Die Enttäuschungist groß, zumal sich die Fraktionen über die Aufnahme des Ehrenamtes als Staatsziel einig gewesen sind“, so LSB-Präsident Prof. Dr. Stefan Hügel,

der noch am 5 Juli in einem Schreiben des Landessportbundes Thüringen an die Regierungsfraktionen und die CDU die Dringlichkeit und Wichtigkeit des Anliegens untermauert hatte.  

Die Kameraden der Feuerwehren hatten große Erwartungen an die Verfassungsänderung geknüpft, diese sind nun mit einem Schlag auf der Zielgeraden zunichtegemacht worden“, so der ThFV-Verbandsvorsitzende Karsten Utterodt enttäuscht. „Wir fordern dringend zu einer Lösung auf, da die bewährten ehrenamtlichen Strukturen zunehmend vor großen Herausforderungen stehen, die nur gesamtgesellschaftlich bewältigt werden können.“   

Die Thüringer Gesellschaft benötigt das Ehrenamt in vielen Bereichen  – dazu zählen freiwillige Tätigkeiten im Rettungssystem ebenso wie im organsierten Sport. Umso wichtiger ist die Wertschätzung dieser freiwilligen unentgeltlichen Tätigkeit. Darin sind sich LSB und Feuerwehr-Verband einig.

Zur kompletten Pressemitteilung hier

Hier gehts zur gemeinsamen Pressemitteilung des LSB und des ThFV.