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Opitz-Neubauer-Stiftung erhält Spende von der Feuerwehr Leutenberg
Der Vereinsvorsitzende Steffen Logall, der Stadtbrandmeister Ronny Nichterlein und der Wehrführer Silvio Drum der Freiwilligen Feuerwehr Leutenberg haben am 15.01.2019 im neuen Gerätehaus der Feuerwehr an Jörg Deubert, Mitglied des Stiftungsbeirates der Opitz-Neubauer-Stiftung eine Spende in Höhe von 1.500 Euro übergeben.
Zur Einweihung ihres neuen Gerätehauses im Juni 2018 baten die Feuerwehrleute die Kameraden, Gäste und Einwohner statt der üblichen Erinnerungsteller, Krüge oder Wandtafeln um eine Spende für einen wohltätigen Zweck. Der Bitte wurde großzügig gefolgt und die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr haben gemeinsam mit dem Feuerwehrverein Leutenberg e.V. um Vereinsvorsitzenden Steffen Logall entschieden, mit der Spende die Thüringer Feuerwehrstiftung zu unterstützen. Das Geld hätte die Feuerwehr Leutenberg sicher auch gut im neuen Gerätehaus einsetzen können, welches mit über 4.400 Stunden Eigenleistung fertiggestellt wurde. Daher ist es den 44 Vereinsmitgliedern und 38 Mitglieder der Einsatzabteilung hoch anzurechnen, die Spende für diesen Zweck zu verwenden.
„Es ist uns ein besonderes Anliegen mit dieser Aktion einen sozialen Beitrag hier im Freistaat Thüringen zu leisten und so Feuerwehrangehörige und deren in Not geratene Familien zu unterstützen. Dieses Ergebnis ist Dank der tollen Resonanz unserer Gäste und Feuerwehrangehörigen auf die Spendenaktion zustande gekommen. Zudem möchten wir auf den traurigen Umstand aufmerksam machen, dass es leider immer noch Versorgungslücken in der gesetzlichen Unfallkasse klaffen. Umso mehr ist die unkomplizierte Hilfe der Opitz-Neubauer-Stiftung in solchen Fällen herauszuheben. Einfach eine Sache, die jegliche Unterstützung verdient!", so Ronny Nichterlein während der Scheckübergabe.
Die Stiftung wurde auf der 76. Verbandsversammlung des Thüringer Feuerwehr-Verbandes am 24. April 2004 in Altenburg gegründet. Während eines Brandeinsatzes an einem Futtermittelsilo in Niederpöllnitz im thüringischen Landkreis Greiz ereignete sich am 15. August 2003 ein schweres Explosionsunglück, in dessen Folge zwei ehrenamtliche Thüringer Feuerwehrangehörige getötet und mehrere weitere zum Teil schwer verletzt wurden.
Die Opitz-Neubauer-Stiftung dient der zusätzlichen sozialen und selbstlosen finanziellen Unterstützung von im Dienst verunglückten Feuerwehreinsatzkräften oder Feuerwehreinsatzkräften, welche sich im Dienst eine Krankheit zugezogen haben und dadurch in Not geraten sind, bzw. deren Hinterbliebene. Weitere Zwecke der Stiftung sind die Unterstützung von Kindern und Jugendlichen der Jugendfeuerwehren, die aus sozial schwachen Familien stammen, um beispielsweise die Teilnahme an kostenpflichtigen Angeboten der Jugendfeuerwehren ermöglichen zu können und die Unterstützung von Einsatzkräfte der Feuerwehr bei der Bewältigung besonders belastender Einsatzerfahrungen.